Qigong im Alltag
Veröffentlicht am: 20. September 2024Kategorien: AllgemeinViews: 505

Du möchtest Qigong in deinen Alltag einbringen, weisst aber nicht, wie du es am besten planen sollst. In diesem Artikel findest du ein paar nützliche Tipps zum Qigong, die dich unterstützen und dir das Qigong-üben erleichtern.

Tageszeit

Gut, besser, am besten. Ich empfehle dir, wenn immer möglich Qigong morgens zu üben. Denn morgens ist die beste Zeit, dein Geist ist nach dem Schlaf ausgeruht und frisch, da kannst du dich besser konzentrieren. Natürlich ist es auch gut, an anderen Zeiten zu praktizieren. Es ist überhaupt sehr gut, ein Zeitfenster zu haben, um Qigong so in den Alltag einzubringen. Visualisierungen, Atemübungen und Meditationen kannst du jederzeit durchführen, auch vor dem Schlafengehen.

Essen und Mahlzeiten

Vor dem Praktizieren von Qigong würde ich dir von schweren Mahlzeiten abraten, es ist jedoch immer gut, vor Beginn etwas Nahrung zu sich zu nehmen, insbesondere morgens. Der Grund dafür ist, dass Nahrung die Qi-Produktion in deinem Körper und das Verdauungssystem in gang setzt. Wenn du morgens übst, trinke etwas Ingwerhonigtee oder esse ein Stück Obst oder Toast, bevor du beginnst.

Wo du üben kannst

Generell kannst du Qigong überall üben. Finde einen sauberen, ruhigen Ort. Drinnen ist es genau so gut wie draussen. Achte jedoch darauf, dass dir warm ist, wenn du draussen trainierst.

Was du anziehen sollst

Bequeme, lockere Kleidung ist gut. Eine der Freiheiten des Qigong besteht darin, dass keine spezielle Ausrüstung erforderlich ist. Achte darauf, niemals kalte Füsse zu haben. Daher sollten möglichst immer Schuhe und/oder Socken getragen werden, um die Füsse warm zu halten. Im warmen Sommer kannst du draussen gerne barfuss üben, trage drinnen bitte Socken, wenn du den Raum mit anderen Menschen teilst.

So atmest du

Richte deine Atmung auf langsame, gleichmässige, lange und tiefe Atemzüge aus. Konzentriere deine Atmung auf den Bauchbereich, das Untere Dantien. Normalerweise atmen wir im Qigong durch die Nase ein und durch die Nase aus. Bei speziellen Übungen wird auch durch den Mund geatmet.

Zunge und Zähne

Bei den meisten Qigong-Übungen sollst du es zulassen, dass deine Zähne, ohne zu beissen, zusammenkommen. Lege die Zunge auf den Gaumen. Es wird angenommen, dass dies dazu beiträgt, zwei wichtige Meridiansysteme im Körper zu verbinden – Ren Mai und Du Mai oder die Haupt-Yin und Yang-Kanäle von der vorderen und hinteren Körpermitte. Dies geht ganz leicht mit einem Lächeln zusammen.

Lächeln

Die meiste Zeit lächeln kleine Babys gerne, wenn sie dich anschauen. Die Erwachsenen haben jedoch im Laufe des Lebens das Lächeln verlernt. Mit Qigong haben eine Gelegenheit auch Lächeln wieder zu kultivieren. Immer wenn du mit dem Üben startest, erinnere dich, nicht nur an die Haltung und die Atmung, sondern fühle zuerst das Lächeln auf deine Lippen blühen, wie eine aufgehende Sonne. Mit dem Lächeln geht das Üben noch leichter. DAS garantiere ich dir!

Ich wünsche dir viel Zeit für Qigong in deinem Alltag!

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